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   VG Leipzig, 05.06.2018 - 8 K 1787/17.A   

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VG Leipzig, 05.06.2018 - 8 K 1787/17.A (https://dejure.org/2018,94893)
VG Leipzig, Entscheidung vom 05.06.2018 - 8 K 1787/17.A (https://dejure.org/2018,94893)
VG Leipzig, Entscheidung vom 05. Juni 2018 - 8 K 1787/17.A (https://dejure.org/2018,94893)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 20.02.2013 - 10 C 23.12

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Ahmadis; Flüchtlingsanerkennung; Folgeverfahren;

    Auszug aus VG Leipzig, 05.06.2018 - 8 K 1787/17
    Bei der Beurteilung der Flüchtlingseigenschaft ist der Prognosemaßstab der beachtlichen Wahr­ scheinlichkeit zugrunde zu legen, d. h. die relevanten Rechtsgutverletzungen müssen mit beachtli­ cher Wahrscheinlichkeit drohen (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.2.2013 - 10 C 23.12 -, juris; VGH Bad.- Württ., Urt. v. 27.8.2014 -A11S1128/14 -Juris; SächsOVG, Urt. v. 18.9.2014 - A 1 A 348/13 -, juris).

    den Heimatstaat als unzumutbar einzuschätzen ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.2.2013 - 10 C 23.12 juris Rn. 32, m. w. N.; SächsOVG, Urt. v. 18.9.2014 - A 1 A 348/13 - Juris Rn. 38).

  • OVG Niedersachsen, 21.09.2015 - 9 LB 20/14

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft gegenüber einer afghanischen

    Auszug aus VG Leipzig, 05.06.2018 - 8 K 1787/17
    Auch wenn man die hier in Betracht kommende Personengruppe enger fasst und auf die gebildeten, emanzipierten und westlich geprägten Frauen beschränkt, erfüllt sie nicht die Voraussetzungen ei­ ner sozialen Gruppe im Sinne der Qualifikationsrichtlinie (a. A. OVG Lüneburg, Urt. v. 21.9.2015 - 9 LB 20/14 -Juris).

    Soweit in der Rechtsprechung teilweise afghanische Frauen, die infolge eines längeren Aufenthaltes in Europa in einem solchen Maße in ihrer Identität westlich geprägt worden sind, dass sie entweder nicht mehr dazu in der Lage sind, bei einer Rückkehr in die Islamische Republik Afghanistan ihren Lebensstil den dort erwarteten Verhaltensweisen und Traditionen anzupassen, oder denen dies infolge des er­ langten Grades ihrer westlichen Identitätsprägung nicht mehr zugemutet werden kann, als Mitglie­ der einer sozialen Gruppe angesehen werden (so OVG Lüneburg, Urt. v. 21.9.2015, a. a. O., Rn. 26), kann dem nicht beigetreten werden.

  • OVG Sachsen, 18.09.2014 - A 1 A 348/13

    Flüchtlingseigenschaft, Gefahrenprognose, Pakistan, religiöse Betätigung, Ahmadi

    Auszug aus VG Leipzig, 05.06.2018 - 8 K 1787/17
    Bei der Beurteilung der Flüchtlingseigenschaft ist der Prognosemaßstab der beachtlichen Wahr­ scheinlichkeit zugrunde zu legen, d. h. die relevanten Rechtsgutverletzungen müssen mit beachtli­ cher Wahrscheinlichkeit drohen (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.2.2013 - 10 C 23.12 -, juris; VGH Bad.- Württ., Urt. v. 27.8.2014 -A11S1128/14 -Juris; SächsOVG, Urt. v. 18.9.2014 - A 1 A 348/13 -, juris).

    den Heimatstaat als unzumutbar einzuschätzen ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.2.2013 - 10 C 23.12 juris Rn. 32, m. w. N.; SächsOVG, Urt. v. 18.9.2014 - A 1 A 348/13 - Juris Rn. 38).

  • VG München, 28.06.2017 - M 17 K 17.31277

    Anspruch auf Zuerkennung subsidiären Schutzes wegen Verfolgung durch die Taliban

    Auszug aus VG Leipzig, 05.06.2018 - 8 K 1787/17
    Abstrakt formuliert sind unter einer menschenrechtswidrigen Schlechtbehandlung Maßnahmen zu verstehen, mit denen unter Missachtung der Menschenwürde absichtlich schwere psychische oder physische Leiden zugefügt werden und mit denen nach Art und Ausmaß besonders schwer und krass gegen Menschenrechte verstoßen wird (vgl. VG München, Urt. v. 28.6.2017 - M 17 K 17.31277 - Juris; VGH BW, Urt. v. 6.3.2012 - A 1 1 S 3070/11 -Juris).

    Mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit steht die Rechtsgutsverletzung bevor, wenn bei qualifizierender Betrachtungsweise, d. h. bei einer Ge­ wichtung und Abwägung aller festgestellten Umstände und ihrer Bedeutung, die für die Rechts­ gutsverletzung sprechenden Umstände ein größeres Gewicht besitzen und deshalb gegenüber den dagegen sprechenden Tatsachen überwiegen (vgl. VG München, Urt. v. 28.6.2017 - M 17 K 17.31277 -, juris; VGH BW, Urt. v. 6.3.2012 - A 1 1 S 3070/11 -, juris).

  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 5.09

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beweismaß; beachtliche

    Auszug aus VG Leipzig, 05.06.2018 - 8 K 1787/17
    Dadurch wird der Vorverfolgte/Geschädigte von der Notwendigkeit entlastet, stichhaltige Gründe dafür darzulegen, dass sich die verfolgungsbegründenden bzw. schadensstiftenden Umstände bei der Rückkehr erneut realisieren werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.4.2010 -10 C 5.09 -Juris).
  • VG Gelsenkirchen, 18.12.2015 - 9a K 3162/15

    Homosexualität; Frau; Nigeria

    Auszug aus VG Leipzig, 05.06.2018 - 8 K 1787/17
    Daran fehlt es in der Regel, wenn der Schutzsuchende im Lauf des Verfahrens unterschiedliche Angaben macht und sein Vorbringen nicht auflösbare Wider­ sprüche enthält, wenn seine Darstellungen nach der Lebenserfahrung oder aufgrund der Kenntnis entsprechender vergleichbarer Geschehensabläufe nicht nachvollziehbar erscheinen, und auch dann, wenn er sein Vorbringen im Laufe des Verfahrens steigert, insbesondere wenn er Tatsachen, die er für sein Begehren als maßgeblich bezeichnet, ohne vernünftige Erklärung erst sehr spät in das Ver­ fahren einführt (VG Gelsenkirchen, Urt. v. 18.12.2015 - 9a K 3162/15.A -Juris Rn. 23).
  • VG Cottbus, 05.11.2021 - 6 K 2518/17

    Afghanistan: Flüchtlingseigenschaft wegen drohender geschlechtsspezifischer

    (vgl. VG München, Urteil vom 14. Juli 2017 - M 18 K 17.30384 -, juris Rn. 28; VG Würzburg, Urteil vom 20. Februar 2018 - W 1 K 16.32644 -, juris Rn. 24; für von Ehrenmord bedrohte Frauen allgemein: Marx, AsylG, 10. Aufl., § 3b Rn. 53; für Irak: VG Braunschweig, Urteil vom 30. Juli 2021 - 2 A 275/18 -, juris Rn. 36; vgl. für (auch) von Zwangsverheiratung betroffene Frauen: VG Hannover, Urteil vom 3. März 2020 - 7 A 1787/20 -, juris Rn. 35 ff.; VG Potsdam, Urteil vom 7. April 2021 - 13 K 1838/17.A -, juris S. 13; VG Würzburg, Urteil vom 14. März 2019 - W 9 K 17.31742 -, juris Rn. 31; VG München, Urteil vom 25. April 2017 - M 26 K 16.34294 -, juris Rn. 27; die Existenz einer solchen Gruppe offen lassend: VG Cottbus, Urteil vom 7. Juli 2020 - 3 K 1464/17.A -, juris Rn. 36; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 12. März 2020 - 7 K 133/16.A -, n. v.; eine solche Gruppe ablehnend: VG Leipzig, Urteil vom 5. Juni 2018 - 8 K 1787/17.A -, juris S. 6).
  • VG Greifswald, 10.03.2022 - 3 A 1964/20

    Asylrecht; Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft wegen drohender

    Diese wird aufgrund der kulturellen und religiösen Gepflogenheiten in der strikt patriarchalisch geprägten Gesellschaft Afghanistans sowie der derzeitigen politischen Lage tiefgreifend diskriminiert und hat eine deutlich abgegrenzte Identität, aufgrund derer sie von der umgebenden (männlichen) Bevölkerung als andersartig betrachtet wird (vgl. VG Würzburg, Urteil vom 14. März 2019 - W 9 K 17.31742 -, Rn. 31, juris; VG Hannover, Urteil vom 3. März 2020 - 7 A 1787/20 -, Rn. 35, juris; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 18. Juli 2013 - 5a K 4418/11.A -, Rn. 39 mwN, juris; vgl. zur Gruppenbildung bei Zwangsverheiratung auch VG Potsdam, Urteil vom 7. April 2021 - 13 K 1838/17.A - UA S. 13, juris; VG B-Stadt, Urteil vom 20. November 2015 - 15 A 1524/13 As -, Rn. 47, juris; VG München, Urteil vom 20. Juni 2007 - M 24 K 07.50265 -, Rn. 24, juris; restriktiv auf eine allein an das Geschlecht anknüpfende Merkmal der Zugehörigkeit zur sozialen Gruppe für verwestlichte Frauen: VG Leipzig, Urteil vom 5. Juni 2018 - 8 K 1787/17.A - UA, S. 7, juris).
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